Austausch

Austauschmöglichkeiten für Künstler*innen und Veranstalter*innen des Kinder- und Jugendtheaters zu schaffen, ist ein wichtiger Aspekt des Festivals. Zwei Veranstaltungen laden Beteiligte und weitere Interessierte – nicht nur aus dem Kinder- und Jugendtheater – ein, sich zu den Themen „Zugänge schaffen“, „Nachhaltigkeit als ästhetisches Konzept“ und „Internationalität und Zugänglichkeit in den Performing Arts für junges Publikum“ auszutauschen.

Internationalität und Zugänglichkeit in den Performing Arts für junges Publikum

Offene Gesprächsrunde und Netzwerktreffen

16. November, 10:00-14:00 Uhr Uhr – DOCK11 (Kastanienallee 79, 10435 Berlin)

Die Performing Arts für das jüngste Publikum (0-6 Jahre) bergen ein großes Potential, Zugänge zum Theater jenseits von Alter, sozialer oder kultureller Herkunft zu schaffen. Neben dem Verzicht von Sprache gehören auch Angebote von Aufführungen als sogenannte „Relaxed Performances“ dazu. Im Rahmen des diesjährigen Festivals "Berliner Schaufenster" teilen internationale Künstler*innen in einer offenen Gesprächsrunde ihre Erfahrungen zu inklusiven Formaten.

Darüber hinaus möchten wir einen Raum öffnen, sich auszutauschen: Welche Erfahrungen machen internationale Künstler*innen, die in der Berliner Szene für junges Publikum Fuß fassen möchten? Wie steht es um die Zugänglichkeit von Fördertöpfen, Einlass in etablierte Institutionen und die Voraussetzungen für ein autonomes künstlerisches Arbeiten?

Teilnehmer*innen der Gesprächsrunde sind u.a.: Mouafak Aldoabl (Dancer, Performer u.a. „LUFT“), Robin Leveroos (Interdisziplinäre Künstlerin, Macromatter), Cíntia Rangel (Choreografin und Tänzerin)

Moderation: Dagmar Domrös (Künstlerische Ko-Leitung Theater o.N., Dramaturgin)

Programm

10:00 Uhr Tanzperformance LUFT im Rahmen des Festivals "Berliner Schaufenster" Tickets für die Vorstellung »hier

11:00 Uhr Einlass zur anschließenden Gesprächsrunde / Kaffee-Empfang

11:30 Uhr Offene Gesprächsrunde

13:00 Ausklang / Netzwerktreffen

Barrierefreiheit

Der Veranstaltungsort hat einen Rollstuhl-Zugang. Aufgrund aktueller Umbaumaßnahmen steht aktuell leider keine barrierefreie Toilette zur Verfügung. Mehr Informationen zur Barrierefreiheit unter: https://dock11-berlin.de/theater/service/besuch

Die Veranstaltung findet in Englischer Lautsprache statt. Eine deutsche Flüsterübersetzung ist nach vorheriger Anfrage möglich. Bei Bedarf einer Flüsterübersetzung bitten wir um eine kurze E-Mail mit dem Betreff „Whisper translation Schaufenster“ bis zum 13. November 2023 an: belen.marinato@pap-berlin.de

Das Programm und weitere Informationen zum Festival "Berliner Schaufenster" finden sich unter: https://berliner-schaufenster.theater-on.de/start/

Anmeldung

Eine Anmeldung zur Teilnahme an der Gesprächsrunde und dem Netzwerktreffen ist nicht notwendig

Veranstaltet von: PAP Performing Arts Programm Berlin und Theater o.N.

Let’s talk about… Zugänge

7. Oktober, 16:30-18:00 Uhr Uhr – FELD Theater für junges Publikum

Wie können Theater Zugänge für Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen schaffen? Wie kann das Arbeiten an Zugängen die Kunst, die Veranstaltungspraxis, aber auch das Besuchen von Vorstellungen erweitern? Die Inszenierung OHREN SEHEN von Lea Moro am selben Tag um 15 Uhr bietet Interessierten einen Einstieg in das Thema. Die Veranstaltung klingt mit einem Zusammensein im Gespräch auf der Café-Terrasse aus.
Die Veranstaltung wird in deutsche Gebärdensprache verdolmetscht.

Eine Veranstaltung von FELD Theater für junges Publikum in Koproduktion mit Theater o.N. / Berliner Schaufenster

Puppets for Future: Nachhaltigkeit und junges Publikum

23. Oktober, 16:00-17:30 Uhr – Schaubude Berlin

„Puppets for Future" lädt regelmäßig zu Vernetzung und Austausch rund um das Thema Nachhaltigkeit ein. Im Rahmen des Berliner Schaufensters steht die Frage im Zentrum, wie das Thema im Kindertheater auf der Bühne verhandelt werden kann. Künstler*innen sind eingeladen, ihre ästhetischen und inhaltlichen Ideen zu teilen und zu diskutieren. Welche Erfahrungen haben Theaterschaffende dabei im Kontakt mit dem jungen Publikum gemacht und welche Herausforderungen und Chancen sind in der Auseinandersetzung entstanden? 

Mit: Michaela Bartoňová (Bildende Künstlerin und Puppenbauerin in Prag) und Ralf Lücke (Puppenspieler, Beleuchter und Musiker in Berlin; gemeinsam mit Michaela Bartoňová u.a. "Wundersame Wurzel Welten"); Susi Claus (freischaffende Puppenspielerin in Berlin: u.a. aktuell Idee, Produktion, Text und Spiel bei "BUBA HUBA – Die Legende vom Ende“); Marie Erlewin (Figurentheaterpädagogin und Spielerin Theater Salz+Pfeffer, Nürnberg); Anna Vera Kelle (Künstlerische Ko-Leitung Theater Strahl, u.a. Regisseurin der internationale Koproduktion mit dem Theaterensemble IYASA aus Simbabwe: „Wie ist das Wetter"); Clara Gohmert (Mitbegründerin des Armada Theater, NRW, aktuell u.a. „DWDW - Die Sache mit den Bäumen“ und „Nur ein Tier")

Eine Veranstaltung von Schaubude Berlin, Theater Salz+Pfeffer Nürnberg in Koproduktion mit Theater o.N. / Berliner Schaufenster

Die Veranstaltung findet hybrid, sowohl live im Café der Schaubude Berlin als auch digital* statt – in deutscher Lautsprache. 

*Anmeldung bitte unter ticket@schaubude.berlin  | Der Link wird dann per Mail zugesendet.

Inszenierungsgespräch „Woanders ist nur ein bisschen weiter"

Nach der Vorstellung der Theater o.N.-Produktion „Woanders ist nur ein bisschen weiter“ von Cindy Ehrlichmann laden wir zu einem Publikumsgespräch über Entstehungsprozess der Inszenierung ein. 

Wie bringt man die ganze Welt auf eine kleine Bühne? Welche Mittel stehen zur Verfügung, um das Gefühl von Freiheit, die Düfte ferner Länder für ein junges Publikum erfahrbar zu machen? Die Spieler*innen berichten aus der Probenarbeit und über die künstlerische Herangehensweise, ein Bilderbuch zu einem Theatererlebnis zu formen. 

Das junge und erwachsene Publikum ist eingeladen, seine Fragen zu stellen und mit den Performer*innen ins Gespräch zu kommen.

Wann: nach der Vorstellung am Sonntag, den 22. Oktober um 17 Uhr | Beginn ca. 17:45 Uhr

Wo: Theater o.N.

Wer: Iduna Hegen und Friederike Alphei, Spielerinnen und interessiertes Publikum